Wie das Sonnenlicht auf den Asphalt reflektiert und ihre Verbindung zu den Freiluftsportarten
Diesen Artikel wird gewiss allen Freiluftsport Treibenden nützen —vor allem denen, die ihre Augen gerne pflegen.
Wir werden uns künftig damit beschäftigen, wie das Sonnenlicht auf unterschiedlichen Flächen wirkt. Als erstes, fangen wir an mit Asphalt.
Das Sonnenlicht erzeugt eine Art elektromagnetischer Strahlung, die zum Teil gesundheitsschädlich für die Augen ist. Deshalb —abgesehen von ästhetischen Gründen— verwenden wir Sonnenbrillen.
Es ist allgemein bekannt, und trotzdem werden wir Augenspezialisten immer wieder daran erinnern: Es ist abzuraten, eine Sonnenbrille ohne geeigneten Augenschutz zu tragen.
Sonnenbrillen blockieren den ultravioletten Strahlungsanteil des Sonnenlichts —elektromagnetische Strahlung. Die Gläser absorbieren schädliche Ultraviolettstrahlung unterhalb 400 nm (Nanometer). Eine Strahlung zwischen 400 und 700 nm —genannt „sichtbares Licht“ —, ist für das Auge nicht schädlich.
Licht, das auf Asphalt —oder irgendeine Oberfläche— fällt, wird in beliebige Richtungen reflektiert. Das nennt man Polarisation von Licht. Indem man eine Sonnenbrille mit polarisierenden Gläsern trägt, wird die Auswirkung dieser Lichtstrahlung auf die Augen zum großen Teil zurückgehalten. Diese Art von Brille ist deshalb empfehlenswert, um Kontraste besser zu definieren und störende Reflexionen aus glatten Ebenen zu vermeiden.
Unabhängig davon, wie polarisiert das reflektierende Licht ist, je mehr Licht reflektiert wird, desto mehr UV-B Strahlung ergibt sich, und offensichtlich desto störender wird es für unsere Sehkraft.
Die reflektierte Lichtmenge wird durch zwei Faktoren bestimmt: den Steigungswinkel des Sonnenlichtes, und den Reflexionsgrad auf die reflektierende Oberfläche.
Bei Sonnenausgang und -untergang, der Sonneneinstrahlungwinkel ist viel größer, deshalb sind sowohl das direkte Licht wie das reflektierte Licht ebenfalls größer und störender. Mittags wird das reflektierte Lichtmenge geringer, da der Einfallswinkel den Boden praktisch senkrecht trifft.
Der Reflexionsgrad der getroffenen Oberfläche wo die Lichtstrahlen zurückprallen, ist ebenso entscheidend. Beim Asphalt, ohne Berücksichtigung anderen Gegebenheiten —wenn das Pflaster nass ist, wird der Reflexionsgrad größer—, liegt er zwischen 0.08 und 0.15 über das gesamte Spektrum von 0 bis 1.
Andere beeinflüssende Faktoren sind z. B. die atmosphärischen Bedingungen, der Breitengrad des Ortes, die Jahreszeit, etc. Jedenfalls:
Je größer der Einstrahlungswinkel und höher der Reflexionsgrad der Oberfläche sind, desto mehr Licht wird reflektiert.
Wenn Sie Sportarten wie Radfahren, Triathlon oder Running treiben, sollten Sie diese Faktoren kennen. Denken Sie daran: Wenn Sie auf nassen Asphaltstraßen trainieren, die Reflexion wird größer. Unhabhängig davon, um wieviel Uhr Sie Sport treiben, sollten Sie jederzeit Ihre Haut und Ihre Augen schützen.
Hat Ihnen diese Information etwas beigebracht? Möchten Sie noch wissen, wie sich das Licht auf unterschiedlichen Flächen wie Schnee, Rasen oder Sand verhält? Teilen Sie diesen Inhalt auf Euren Lieblings-Netzwerken. Demnächst werden wir weiter über dieses Thema berichten.
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